Krisenfest: Ein Lernspiel zur innergesellschaftlichen Konfliktbearbeitung

Krisenfest: Ein Lernspiel zur innergesellschaftlichen Konfliktbearbeitung

Wann

9. November 2024    
10:00 – 18:00

Buchungen

8,00 €
Jetzt anmelden

Wo

Rentamt
Hauptstraße 7, Umkirch, 79224

Veranstaltungstyp

Ein Planspiel für Jugendliche ab der 9. Jahrgangsstufe und Erwachsene jeden Alters

Wir laden ein zu einer Veranstaltung für Jugendliche ab der 9. Jahrgangsstufe sowie Erwachsene jeden Alters, bei dem wir einen ganzen Tag lang in ein gemeinsames Spiel eintauchen. Wir starten um 10 Uhr im Rentamt (Hauptstraße 7, gegenüber der Volksbank) und enden nach einer gemeinsamen Mittags- und Kaffeepausen (im Preis inbegriffen) um 18 Uhr.

Worum geht es?

Eine mittelgroße Stadt feiert ein Jubiläum. Sie lädt dazu die unterschiedlichsten Bürger:innengruppen ein. Gemeinsam mit dem Stadtrat wird nun nachgedacht, was kann denn zu diesem Jubiläum alles an Veranstaltungen und Aktionen angeboten werden. Alles in schönster Ordnung, wäre da nicht die Realität, die mit vielen Krisen auf die Teilnehmenden einwirkt. Die vier großen Krisenthemen: Ungerechte Verteilung von Wohlstand,Umweltkatastrophen durch die Veränderung des Klimas, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Kriege, die immer mehr Einfluss auf die Situation im eigenen Land nehmen.

Die Bürger:innen und der Stadtrat überlegen gemeinsam, was sie als erstes machen wollen. Dabei geht es um Orte (z. B. Energieunternehmen, Kaserne, Unterkunft von Asylsuchenden, usw. ) in dieser Stadt. Wird es möglich diese demokratisch vital zu beleben? Können um diese Orte Dialoge stattfinden?

Mit vielen Verhandlungen und originellen Ideen kann es vielleicht gelingen das Jubiläum zu einem Ausgangspunkt des Wandels zu Machen – doch es ist nicht immer einfach…

Was kann gelernt werden?

Die Teilnehmenden entdecken während des Spiels, dass es manchmal einfacher ist, Verbündete für die eigenen Anliegen zu finden, als sie zunächst angenommen hätten. Aufeinander zuzugehen und sich wirklich zuzuhören, sind Erfahrungen, die im Spiel erlebbar werden. Ebenso wie wichtig es ist Konsens zu suchen und Kompromisse zu finden. Allerdings sind die Teilnehmenden auch mit Schwierigkeiten konfrontiert, die entstehen, wenn sich eine Gesellschaft polarisiert hat. Wenn es nur noch Schwarz und Weiß gibt, wenn die eine*n verlangen, dass die Andere*n verboten oder noch schlimmer „entfernt“ werden sollen. Diese extremen Polarisierungen verhindern Antworten auf Krisen und verschärfen diese. Sie tragen nicht dazu bei, dass sich die Menschen gemeinsam und mit demokratischen Mitteln auf den Weg machen.

In diesen Auseinandersetzungen lernen die Teilnehmenden, dass Macht etwas ist, was jede*r Bürger*in in dieser Demokratie hat. Jede*r hat die Verantwortung für sein*ihr eigenes Handeln. Wir brauchen den offenen Dialog, damit wir wieder zueinander finden können. Wir müssen lernen zu vertrauen, dass jede*r in der Lage und Willens ist, in ihren*seinen Möglichkeiten etwas für die Verbesserung der Situation zu leisten. Dies sind die Elemente der Macht.

Ohnmacht hingegen drückt sich durch Manipulation, Willkür und Gewalt aus. Diese Ohnmacht macht krank und erschöpft. Wir sind alle aufgerufen, diese Ohnmacht aufzudecken und ihr machtvoll entgegenzutreten.

Sowohl Erfahrungen von Macht als auch von Ohnmacht werden in dem Spiel durchlebt und im Anschluss reflektiert.

Wer hat das Spiel entwickelt?

Ein vielfältiges Team aus ganz Deutschland, dem gemeinsam ist, das sie Trainer*innen des ATCC-Ansatzes sind und schon andere Plan- und Lernspiele entwickelt haben.

Buchungen

Anmeldung

8,00 €

Registrierungsinformationen

Anmeldungsübersicht

16
x Standard-Ticket
128,00 €
Gesamtpreis
128,00 €